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Mit der Geldanlage für ein gutes Klima sorgen

Es ist bereits heute spürbar, dass sich das Klima ändert und es wird sich auch in Zukunft weiter wandeln. Ob der Mensch dafür verantwortlich ist oder dies wie in früheren Zeiten, als noch keine Menschen auf der Erde in der heutigen Form ansässig waren, auch schon gab, lässt sich streiten. Für Anleger ergeben sich dadurch aber neue Möglichkeiten, denn das Thema Klimawandel wird mit großer Wahrscheinlichkeit weiter ein Zukunftstrend blieben.

Die Fakten sprechen für sich:

Ein großer Teil der beobachteten und vorhergesagten Veränderungen ist das Resultat des Ausstoßes von Treibhausgasen durch Menschen. Die Folgen lassen sich an den Durchschnittstemperaturen ablesen. Sie steigen langsam aber stetig an. Und auch Extremwetterereignisse wie Stürme, Dürren oder Hitzesommer nehmen zu. Hinzu kommt der in der Öffentlichkeit stark diskutierte Anstieg des Meeresspiegels. Zu den Leidtragenden gehört beispielsweise die Landwirtschaft. Vegetationsperioden verschieben sich – mit Folgen für die Produktion. Ein weiteres Beispiel ist die Energieproduktion. Kraftwerke entnehmen häufig Kühlwasser aus Flüssen. Ist dieses zu warm, oder hat der Fluss Niedrigwasser, kann es im Extremfall zum Ausfall führen.

Die Beispiele zeigen, wie sehr sich der Klimawandel auf unsere Gesellschaft auswirkt, auch wenn dies nicht immer sofort sichtbar ist. Daher gehört es zu den großen Herausforderungen, diesen negativen Auswirkungen entgegenzutreten. Das tangiert auch Anleger, denn das Thema Klimawandel wird mit großer Wahrscheinlichkeit einer der großen Zukunftstrends werden.

Eine Möglichkeit in diesem Bereich zu investieren bieten aktiv gemanagte Investmentfonds

Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze. Eine Strategie besteht aus der Selektion von Unternehmen, die besonders ökologisch wirtschaften. Im Fokus ihres Handelns steht die ökologische Komponente. Das zeigt sich beispielsweise dadurch, dass sie ihre Ressourceneffizienz optimieren und nachhaltig agieren.
Einen neuen und vielversprechenden Ansatz verfolgen jene Unternehmen, deren Kernkompetenz in der Bereitstellung von Klima schonenden Technologien besteht. Vor dem Hintergrund, dass die Nachfrage nach solchen Technologien in Zukunft deutlich zunehmen wird, sind diese Unternehmen besonders interessant. Und auch hier können Anleger auf aktiv gemanagte Fonds zurückgreifen. Diese fokussieren sich auf die vielversprechendsten Kandidaten – auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Fazit

Vor dem Hintergrund des sich verändernden Klimas haben Anleger die Möglichkeit, von diesem Zukunftstrends zu profitieren. Insbesondere aktiv gemanagte Investmentfonds mit Fokus auf Unternehmen, die in diesem Bereich wegweisende Technologien produzieren, bieten einen deutlichen Mehrwert. Im Rahmen einer Depotoptimierung ergibt sich dadurch eine signifikante Verbesserung des Risiko/Ertrag-Profils.

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Was ist die Sozialwahl und was man darüber wissen muss

In Deutschland sind derzeit ca. 52 Millionen Menschen aufgerufen, sich an der Sozialwahl zu beteiligen. Neben den Europa- und den Bundestagswahlen handelt es sich um die drittgrößten Wahlen innerhalb von Deutschland. Die Versicherten können bis zum 31. Mai 2023 ihre Interessenvertreter in der gesetzlichen Sozialversicherung mitbestimmen. Die Interessenvertretung setzt sich aus den gesetzlichen Renten- und Krankenversicherungen zusammen. Durch die gewählten Selbstverwaltungsorgane wird den Beitragszahlern eine Mitbestimmung bei Entscheidungen über Rente und Gesundheitsversorgung ermöglicht.

Mitbestimmung in Renten- und Krankenversicherungsfragen

Von den gewählten ehrenamtlichen Vertretern die in den Vertreterversammlungen der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Saarland und in den Verwaltungsräten der Ersatzkassen sitzen, werden Entscheidungen getroffen, welche sich unmittelbar auf die Beitragszahler auswirken. Weiterhin kontrollieren sie die Verwaltungen der gesetzlichen Sozialversicherung und sie beschließen die Haushalte. Daneben haben sie auch ein entscheidendes Mitspracherecht in der Festsetzung des Leistungsangebots von Rentenversicherung und Krankenkasse.

Selbstverwaltung der Krankenkassen (Ersatzkassen) und der Deutschen Rentenversicherung Bund

1953 wurde erstmals eine Sozialwahl durchgeführt

Im Jahr 2023 erfolgt die Sozialwahl nun zum dreizehnten Mal. Da bei der letzten Sozialwahl nur eine Wahlbeteiligung von knapp über 30 Prozent zu verzeichnen war, bemüht sich der Bundeswahlbeauftragte für die diesjährigen Sozialwahlen, Peter Weiß, für eine rege Teilnahme an den Wahlen zu werben. So können Versicherte Einfluss auf die Verwendung der Versicherungsbeiträge nehmen und zum Bestehen einer vom Staat unabhängigen demokratischen Kontrollinstanz der gesetzlichen Sozialversicherung beitragen. Wahlberechtigt sind rund 52 Millionen Versicherte und Rentner, die bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Saarland oder einer der Ersatzkassen Barmer, TKK, DAK-Gesundheit, KKH oder HHK versichert sind. Die Wähler haben die Möglichkeit, je eine Liste aus den von ihrer Versicherung oder Krankenkasse aufgestellten Listen auszuwählen. Die Sozialwahlen finden alle sechs Jahre statt.

Wahlunterlagen kommen mit rotem Umschlag mit der Post und abstimmen kann man entweder per Post oder Online

Bei anderen gesetzlichen Krankenkassen steht nur eine Liste zur Wahl. Es sind in dieser Liste nicht mehr Kandidaten zur Wahl vorgeschlagen, als später im Selbstverwaltungsgremium an Sitzen zu vergeben sind. Diese eine Liste gilt dann mit Ablauf der Wahlfrist automatisch als gewählt. Die Kandidaten auf den Listen kommen beispielsweise aus Arbeitnehmervereinigungen mit sozial- und berufspolitischen Zielen oder von den Versicherten selbst, auf sogenannten Freien Listen. Die Verteilung der Sitze erfolgt in den Parlamenten nach dem Anteil der Stimmen, welche auf die jeweilige Liste entfallen. Die Wahlunterlagen an die Versicherten werden seit dem 21. April 2023 in roten Briefumschlägen per Post verschickt. Jeder Wähler besitzt eine Stimme, die er für eine Liste seiner Rentenversicherung oder Krankenkasse abgeben kann. Bisher fand die Sozialwahl als reine Briefwahl statt. Erstmals in der Geschichte der Sozialwahl bekommen die Wahlberechtigten auch die Möglichkeit zur Online-Abstimmung, die es anfangs allerdings nur bei den Ersatzkassen gibt.

Mehr Informationen gibt es unter: www.sozialwahl.de

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